Finnisches Unternehmen investiert 550 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt
Archivmeldung vom 30.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttDas Land Sachsen-Anhalt kann sich über eine der größten Investitionen der letzten Jahrzehnte, einen riesigen Wirtschaftsschub und 200 neue Arbeitsplätze freuen. Das finnische Unternehmen UPM hat sich nach einem langen Auswahlprozess entschieden, eine Bioraffinerie am Chemiestandort in Leuna zu bauen.
Damit setzt sich der Standort im Saalekreis gegen einen Konkurrenzstandort in Frankfurt am Main durch. Nach Informationen des Unternehmens sollen in den kommenden Jahren 550 Millionen Euro in den Bau der Anlage investiert und diese bereits Ende 2022 fertigstellt werden. In der geplanten Bioraffinerie soll mit einer Produktionsleistung von jährlich 220.000 Tonnen aus Holz Biochemikalien entstehen.
UPM ist in den Bereichen der Bio- und Forstindustrie tätig und will nach eigenen Angaben recyclingfähige Alltagsgegenstände und Materialien aus nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoffen herstellen. Mit der nun geplanten Bioraffinerie erweitert das Unternehmen sein Sortiment und baut die Sparte der Biochemikalien aus. Diese werden in Kosmetik, Waschmitteln oder Pharmazeutika verwendet.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)