Dax legt zu - Ölpreis deutlich gestiegen
Archivmeldung vom 22.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.495 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Bis kurz vor Handelsschluss bildeten die Bayer-Aktien das Schlusslicht
der Kursliste in Frankfurt, während die Papiere der Deutschen Bank an
der Spitze standen. Am Mittwochabend hatte das Kreditinstitut mit
geteilt, dass im Streit um die Postbank-Übernahme mit mehr als 80
Klägern, auf die insgesamt fast 60 Prozent aller geltend gemachten
Forderungen entfallen, ein Vergleich auf Basis eines Preises von 31 Euro
je Aktie geschlossen worden sei.
"Der Dax arbeitet sich in einer
engen Handelsspanne weiter in Richtung 18.500 Punkten hoch",
kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Dabei gilt auch am Donnerstag
die Maxime, dass die ausgedünnte Nachrichtenlage unterstützend wirkt."
Kurstreiber
seien insbesondere die Aktien der Deutschen Bank. "Die Nachfrage nach
den Titeln färbt auch auf die anderen Vertreter der Banken- und
Versicherungsbranchen ab", so Lipkow. "Die Marktbreite zeigt sich mit 27
Gewinner im Dax 40 weiterhin zufriedenstellend."
Das gesamte
Handelsvolumen mahne jedoch weiterhin zur Vorsicht, erklärte er. "Die
zuletzt gesehenen Erholungstendenzen stehen auf tönernen Beinen."
Insgesamt befinde sich der deutsche Gesamtmarkt im Konsolidierungsmodus
der letzten Handelstage.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine
Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 36 Euro und
damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen
Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro
Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg hingegen
deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 77,21 US-Dollar, das
waren 1,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer:
Ein Euro kostete 1,1110 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für
0,9001 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur