US-Börsen lassen nach - Erzeugerpreise höher als erwartet
Die US-Börsen haben am Donnerstag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 43.914 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.050
Punkten 0,5 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.615 Punkten 0,7 Prozent
im Minus.
Nachdem die Inflationsdaten am Vortag die Hoffnungen
der Anleger, dass die US-Zentralbank Federal Reserve bei ihrer nächsten
Sitzung den Leitzins senken wird, gestärkt hat, wecken neue Daten zur
Entwicklung der Großhandelspreise daran leichte Zweifel. Der
Erzeugerpreisindex (PPI) stieg im November im Vergleich zum Vorjahr um
drei Prozent, nach 2,4 Prozent im Oktober. Im Vergleich zum Vormonat
stiegen die Preise um 0,4 Prozent, nach 0,2 Prozent im Oktober. Damit
liegt die Teuerung deutlich über den Erwartungen. Die Fed könnte dies
als Zeichen dafür sehen, dass die Inflation zum Teil weiter hartnäckig
bleibt.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am
Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0470 US-Dollar, ein Dollar
war dementsprechend für 0,9551 Euro zu haben.
Der Goldpreis ließ
deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.680 US-Dollar
gezahlt (-1,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 82,31 Euro pro
Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der
Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher
Zeit 73,53 US-Dollar, das war ein Cent mehr als am Schluss des
vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur