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Archivmeldung vom 01.08.2004
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeVon der Allgemeinheit fast unbemerkt wird derzeit in Brüssel durch die EU-Kommission mit Hilfe der großen Weltkonzerne (z.B. EnBW, RWE, Coca Cola, Suez, Veolia, E-ON, u.a.) die Privatisierung der öffentlichen Wasserversorgung für ganz Europa betrieben.
Die EU-Kommission hat ihre Pläne als ein sog. "Grünbuch" herausgegeben. Nachzulesen auf
http://europa.eu.int/comm/internal_market/publicprocurement/ppp_de.htm.
Es fordert die generelle marktwirtschaftliche Privatisierung der Grundversorgung, so daß künftig private Konzerne die Wasserversorgung einer Stadt, einer Gemeinde, eines Zweckverbands oder einer ganzen Region betreiben sollen. Durch sog. Gebietskonzessionen wäre dann die Wasserversorgung für lange Zeit (20 bis 25 Jahre) unwiderruflich in die Hand derer gegeben, die laut Anstellungsvertrag mit dem geringsten Aufwand den größten Geldgewinn für Aktionäre beitreiben sollen. Die auf Medienempfehlung gewählten "Demokraten" dürfen als Gegenleistung ihre bevorzugte Wählergruppen in Überwachungsbehörden unterbringen, wo sie nach BAT Wasser predigen und Wein trinken können.