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Bericht: Deutsche Unternehmen beschäftigen 672.000 Mitarbeiter in den USA

Archivmeldung vom 13.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Alexander Hauk / pixelio.de
Bild: Alexander Hauk / pixelio.de

Die deutsche Wirtschaft versucht, den transatlantischen Streit über den deutschen Exportüberschuss mit einer Charmeoffensive zu entschärfen. Rechtzeitig zum Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei US-Präsident Donald Trump wollen BDI und DIHK am Montag einen Bericht präsentieren, aus dem hervorgeht, dass Niederlassungen deutscher Unternehmen in den USA 672.000 Mitarbeiter beschäftigen, die Hälfe davon in der Produktion. Das berichtet das "Handelsblatt".

"Die deutsche Wirtschaft ist ein starker Partner für die Vereinigten Staaten", sagte Daniel Andrich, Leiter des Büros von BDI und DIHK in Washington, dem "Handelsblatt". Deutsche Unternehmen könnten helfen, ein wichtiges Ziel der neuen Administration zu erreichen: die Stärkung des verarbeitenden Gewerbes.

"Das deutsche Produktionsmodell bietet hierfür ein attraktives Beispiel", so Andrich. Gerade am dualen Ausbildungssystem zeigten die Amerikaner daher großes Interesse. Wie der neue Bericht hervorhebt, belaufen sich die Direktinvestitionen deutscher Unternehmen in den USA auf 255 Milliarden Dollar. Solche Zahlen könnten Kanzlerin Merkel helfen, der Kritik der Regierung von Präsident Donald Trump an den deutschen Handelsüberschüssen zu begegnen.

Trumps Handelsberater Peter Navarro bezeichnete das Handelsdefizit der USA als "Gefahr für die nationale Sicherheit" und fordert, dass Deutschland mehr US-Waren kauft. Zugleich erwägen die Amerikaner, eine Grenzausgleichssteuer zu erheben, die Importe wie deutsche Autos in den USA verteuern würde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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