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Viele Gründer unterschätzen Bearbeitungszeiten für Fördermaßnahmen

Archivmeldung vom 26.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: U. Herbert / pixelio.de
Bild: U. Herbert / pixelio.de

Unternehmensgründer unterschätzen häufig die Zeitspanne, bis die benötigten Fördergelder tatsächlich auf dem Konto sind. Das Wirtschaftsmagazin 'impulse' hat deshalb anhand von realen Fällen und Gesprächen mit Gründungsberatern ermittelt, mit welchem Zeitbedarf Gründer für die Beantragung und Bewilligung bei den wichtigsten Förderprogrammen mindestens rechnen sollten. "Wer Fördermittel haben will, sollte ausreichend Zeit einplanen", konstatiert 'impulse'-Chefredakteur Dr. Nikolaus Förster, denn schnell vergehen acht Wochen, bis die Zahlung erfolgt - bei bestimmten Förderprogrammen kann es auch bis zu einem Jahr dauern."

Bei zwei der großen Förderprogramme für Gründer, dem KfW Gründerkredit und dem ERP-Gründerkredit-Universell, liegt der Zeitbedarf allein für die Vorbereitung der Unterlagen bei rund einem Monat. Dazu kommen laut 'impulse' meist drei bis vier Wochen von der Antragstellung bis zur Leistung. Allerdings verlängert jede notwendige Rückfrage wegen fehlender oder unzureichender Informationen den Zeitbedarf um ein bis zwei Wochen.

Bei den ERP-Innovationsprogrammen, bei denen es meist auch um höhere Summen geht, sollten Gründer besser zwei bis drei Monate für die Vorbereitungszeit einplanen. Die eigentliche Bearbeitung der kreditvergebenden Institution klappt dann in der Regel innerhalb von vier Wochen - bei Summen bis 250.000 Euro kann die Zeitspanne auch kürzer sein.

Quelle: impulse, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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