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IFF-Bericht prognostiziert Wachstum der Weltwirtschaft um 3,1% im Jahr 2023

Archivmeldung vom 30.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Die Weltwirtschaft wird sich im Jahr 2023 auf 3,1 % verlangsamen, da die Straffung der Geldpolitik, der Krieg in der Ukraine und die anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie das globale Wachstum weiterhin beeinträchtigen. So lautet die Prognose im IFF Global Finance und Development Report 2023.

Laut dem Bericht, auf der IFF-Jahrestagung 2023 am Samstag veröffentlicht wurde, wird das chinesische BIP im Jahr 2023 voraussichtlich um 5,2 % wachsen und sich 2024 auf 5 % verlangsamen, da das Land eine Reihe von Konjunkturpaketen eingeführt hat.

Der Bericht geht nun davon aus, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2024 mit einem globalen BIP-Wachstum von 3,1 % schwach bleiben wird.

Die globalen Verbraucherpreise werden in diesem Jahr auf 7 % fallen, gegenüber 9,2 % im Jahr 2022, und die Inflation wird weiter auf 5,8 % im Jahr 2024 zurückgehen.

Die US-Wirtschaft soll im Jahr 2023 um 2 % wachsen, während das BIP der EU in diesem Jahr um 0,8 % und 2024 um 1,5 % steigen soll.

Mit Blick auf die Zukunft ist die Weltwirtschaft nach wie vor mit starkem Gegenwind konfrontiert: Die Kerninflation liegt in vielen Ländern nach wie vor deutlich über den Zielvorgaben der Zentralbanken, geopolitische Probleme wie der Krieg in der Ukraine könnten die globalen Energie- und Lebensmittelmärkte weiter ins Wanken bringen, die Straffung der Geldpolitik in dem Bemühen, die Inflation einzudämmen, könnte die Nachfrage weiter dämpfen, geopolitische Spannungen könnten eine weitere Konjunkturabschwächung und eine ausufernde Inflation auslösen, und die Ungewissheit über die Wachstumsdynamik Chinas in diesem Jahr könnte sich negativ auf das weltweite Wachstum auswirken.

Der Bericht empfiehlt eine Straffung der Geldpolitik, ohne die globale Finanzstabilität zu opfern, eine Konsolidierung der Haushaltslage bei gleichzeitigem Schutz schwacher Bevölkerungsgruppen, eine Beschleunigung der Strukturreformen sowie eine Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit und die Förderung des Multilateralismus.

Der Bericht beschäftigte sich auch mit dem globalen Finanzmarkt, einschließlich der regionalen Bankenkrise in den USA, den Auswirkungen der Leitzinsen auf die Währungsentwicklung und der Verschuldung der chinesischen Kommunalbehörden und Unternehmen.

Dem Bericht zufolge ist es unwahrscheinlich, dass sich die Schwachstellen im chinesischen Finanzsystem zu systematischen Risiken auswachsen.

Der Bericht untersucht auch globale und chinesische Märkte für grüne Anleihen, Kohlenstoffmärkte sowie globale umweltfreundliche Finanzpolitik. Die IFF ruft die internationale Gemeinschaft auf, bei der Bekämpfung der Klimakrise zusammenzuarbeiten.

Der Bericht bietet auch Einblicke in die globale digitale Finanzwelt, insbesondere in die Anwendung von Technologien wie Big Data, Blockchain und künstliche Intelligenz.

Der IFF Global Finance and Development Report, der jedes Jahr während der IFF-Jahrestagung veröffentlicht wird, bietet Einblicke in die chinesische und globale Wirtschaft sowie in die Finanzmärkte.

Quelle: International Finance Forum (IFF) (ots)

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