Bundesbank gibt erhöhten wirschaftlichen Schaden durch Falschgeld bekannt
Archivmeldung vom 11.01.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten Schmittn Deutschland hat sich die Schadenssumme durch Falschgeld um knapp 19 Prozent erhöht. Die Bundesbank veröffentlichte gestern, dass der Schaden von 3,2 Mio. Euro im Jahr 2006 auf 3,8 Mio. Euro im Jahr 2007 gestiegen ist.
Trotz rückläufiger Entwicklung der Anzahl der Fälschungen, ist der Anstieg auf die vermehrte Fälschung höherwertiger Geldscheine zurückzuführen. Der Anteil der 200 Euro Noten im Gesamtaufkommen gefälschter Scheine stieg von 2 auf 9 Prozent. Am häufigsten wurde der 50 Euro Schein als Blüte in Umlauf gebracht. Sein Anteil stieg von 31 auf 38 Prozent.
Wie ebenfalls gestern bekannt wurde, ist das Falschgeldaufkommen in den Nachbarländern Österreich und Niederlande im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen. Die Österreichische Nationalbank meldete einen Anstieg um 31 Prozent und die DNB berichtete von 70 Prozent mehr Falschgeld.
Quelle: CashTester International GmbH