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US-Börsen uneinheitlich - Angst vor Bankenkrise hält an

Archivmeldung vom 16.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dow Jones Industrial Average (Dow Jones)
Dow Jones Industrial Average (Dow Jones)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Dow Jones live feed" / Eigenes Werk

Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 31.875 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.892 Punkten 0,7 Prozent im Minus. Die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.434 Punkten nahezu unverändert zum Vortagesschluss. Nachdem die Schweizer Großbank Credit Suisse zuletzt ins Straucheln gekommen war, beherrschte am Donnerstag die Angst vor einer erneuten Bankenkrise die Börsen. Angesichts des schwindenden Vertrauens in die Bank, deren Aktien rund 14 Prozent verloren, sah sich am Abend die Schweizer Nationalbank genötigt, öffentlich zu bekunden, man würde "im Bedarfsfall" der Credit Suisse "Liquidität zur Verfügung stellen". Zuvor waren Regionalbanken in den USA Pleite gegangen. Die Gefahr einer "Ansteckung" durch diese will die Schweizer Nationalbank jedoch nicht sehen. Vor allem die Bankentitel verloren in Washington: Die Aktien von JP Morgan Chase und Goldman Sachs verzeichneten bis kurz vor Handelsschluss Verluste von rund fünf bzw. vier Prozent.

Derweil tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochabend deutlich schwächer. Ein Euro kostete 1,0582 US-Dollar (-1,40 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9450 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.917 US-Dollar gezahlt (+0,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 58,24 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 74,35 US-Dollar, das waren 310 Cent oder 4,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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