Dax legt zu - Weiteres Rekordhoch erreicht
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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.845 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start in den Handelstag rutschte der Dax noch am Vormittag in die Verlustzone. Im weiteren Verlauf des Tages konnte sich der Index jedoch wieder erholen und schließlich um 17:10 Uhr ein neues Rekordhoch von rund 22.883 Punkten erreichen.
"Der Optimismus der Anleger scheint weiter ungebrochen", kommentierte
Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Egal ob die
wieder steigende Inflation in den USA, die drohenden Zölle aus dem
Weißen Haus gegen Europa oder eine mögliche Neuordnung der
Kräfteverhältnisse in der weltweiten Sicherheitsarchitektur - selbst in
den Risikofaktoren erkennen Anleger einzelne Anlageopportunitäten."
Die
Profis zeigten sich sogar so optimistisch, dass die Barbestände der
Fonds und Vermögensverwalter mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit
2010 angekommen seien, erklärte der Analyst. "Es ist das komplette
Gegenteil zum Oktober 2022, als diese große Technologierally begann.
Alle sind scheinbar davon überzeugt, dass es keine globale Rezession
geben wird und der Handelskrieg nur ein 'Restrisiko' darstellt."
Bis
kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Daimler Truck,
Commerzbank und Deutscher Bank an der Spitze der Kursliste. Das
Schlusslicht bildeten die Zalando-Aktien.
Unterdessen stieg der
Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 49
Euro und damit zwei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen
Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis zwölf Cent pro
Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg ebenfalls:
Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17
Uhr deutscher Zeit 75,59 US-Dollar, das waren 37 Cent oder 0,5 Prozent
mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro
kostete 1,0464 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9557
Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur