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Personalberatung Kienbaum will verstärkt Start-ups ansprechen

Archivmeldung vom 16.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Cristine Lietz / pixelio.de
Bild: Cristine Lietz / pixelio.de

Die Personal- und Unternehmensberatung Kienbaum will sich mit ihren Angeboten künftig stärker für Start-up-Unternehmen öffnen. "Wir sind dabei, ein Ökosystem für Beratungsdienstleistungen um unser neu geschaffenes Innovations- und Digitalteam aufzubauen", sagte Fabian Kienbaum, der Chef des Unternehmens, der "Welt am Sonntag".

Im Rahmen der Neuausrichtung eröffnet das Kölner Unternehmen zudem am Montag in Berlin ein neues Büro am Anhalter Bahnhof, in dem man selbst die Zukunft der Arbeitswelt vorleben will. "Wir möchten da Vorreiter sein", so Kienbaum in der "Welt am Sonntag". Die Ansprache an Start-ups müsse zudem eine andere sein, viele würden sich vor allem gegenseitig Rat holen. "Das Netzwerk der Start-ups untereinander ist enorm stark und das trägt viel. Aber es gibt auch Punkte bei der Entwicklung der Unternehmen, bei denen Beratungsbedarf von außerhalb besteht", ist sich Kienbaum sicher.

Bisherige Kunden aus dem Mittelstand wolle man mit diesem Schritt nicht verprellen: "Wir bleiben uns treu und gehen behutsam vor. Aber ich glaube, die Kunst liegt darin, diese Scharnierfunktion zwischen traditioneller und neuer Firmenwelt einzunehmen." Der 33-Jährige hatte Ende 2017 die Leitung der Personalberatung von seinem Vater übernommen. Als aktiver Gesellschafter nimmt dieser aber immer noch eine Netzwerkrolle im Unternehmen ein und berät seinen Sohn. Zwar gebe es ab und zu Mentalitätsunterschiede: "Ich gehe manchmal Volldampf voraus, auch wenn dabei nicht alles umgesetzt werden kann. Mein Vater ist da sicherheitsbedachter", so Kienbaum. Doch am Ende diskutiere man oft über wichtige Themen miteinander. "Unsere Beziehung lebt vom tiefen gegenseitigen Austausch."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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