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Dax legt nach EZB-Zinsentscheid zu - neues Allzeithoch

Archivmeldung vom 07.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Frankfurter Wertpapierbörse (Geschichte, Parketthandel, Xetra) - Der Zeit voraus! | Börse Frankfurt" / Eigenes Werk

Am Donnerstag hat sich der Dax nach einem schwachen Start in die Gewinnzone zurückgekämpft und zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.843 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Die größten Gewinne gab es bei Vonovia, Sartorius und der Commerzbank. Die größten Abschläge gab es entgegen dem Trend bei Brenntag, Continental und Bayer. Am Nachmittag hatte die EZB verkündet, den Leitzins zunächst auf 4,5 Prozent zu belassen. Damit wurde die im Oktober begonnene Zinspause verlängert, nachdem es zuvor seit Juli letzten Jahres zehn Erhöhungen in Folge gegeben hatte. Der ebenfalls wichtige Einlagezinssatz liegt weiter bei 4,0 Prozent - ihn bekommen Banken für ihr bei der Zentralbank geparktes Geld, auch Tagesgeldzinsen für Verbraucher bewegen sich mittelfristig meist in diesem Bereich. 

"Auch wenn die Europäische Zentralbank heute die Zinsen noch nicht gesenkt hat, die Vorfreude darauf ist auch in diesem Fall wohl die schönste Freude", sagte Konstantin Oldenburger von CMC Markets. "Spätestens im Juni dürfte der Leitzins in der Eurozone wieder den Rückwärtsgang einlegen. Auch wenn dies bereits vor der Sitzung der Marktkonsens gewesen sein dürfte, den Deutschen Aktienindex versetzte Christine Lagarde mit einer mehr oder weniger Bestätigung dafür wieder in Rekordlaune." "Bereits vor der Sitzung prallte der Markt bilderbuchmäßig an seiner wichtigen Unterstützung bei gut 17.600 Punkten nach oben ab, um dann im Fahrwasser der EZB-Pressekonferenz ein neues Allzeithoch zu markieren", so Oldenburger. Der neue Höchstwert liegt somit bei 17.879 Punkten. 

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0930 US-Dollar (0,30 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9149 Euro zu haben. 

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 82,60 US-Dollar, das waren 36 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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