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Ex-New-Economy-Chef kritisiert Banken für Facebook-Börsendesaster

Archivmeldung vom 25.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Ex-Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff macht vor allem Banken für den verpatzten Facebook-Börsengang und die Kursverluste verantwortlich. "Es sind technische Reaktionen, die vor allem mit dem Verhalten von spekulativ ausgerichteten Investoren zu tun haben. Die beteiligten Investmentbanken haben nicht auf eine ausgewogene Mischung zwischen kurzfristig denkenden Hedgefonds und langfristig interessierten Investoren geachtet", sagte er dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

Die Geschäftsaussichten des größten sozialen Netzwerkes der Welt bewertet er dennoch gut: "All diejenigen, die Facebook noch bis vorgestern über alle Maßen gelobt haben und darin das Heil der Welt sahen, sind jetzt ins andere Extrem verfallen und sagen, das war ja alles überbewertet. Das ist völliger Quatsch!", sagte Middelhoff dem "Spiegel". Auch eine neuerliche Internetblase sieht Middelhoff nicht. Google etwa sei "absolut richtig" bewertet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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