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Brandenburgs Agrarminister will branchenfremde Investoren stoppen

Archivmeldung vom 09.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Axel Vogel (2016)
Axel Vogel (2016)

Ralf Roletschek - GFDL 1.2

Brandenburgs neuer Agrarminister Axel Vogel (Bündnis 90/Die Grünen) will Investoren den Kauf von Ackerland erschweren. "Wir planen gesetzliche Maßnahmen", sagte Vogel dem Tagesspiegel. Die Regelungen zum landwirtschaftlichen Grundstücksverkehr müssten verbessert und auch "Share Deals" müssten einbezogen werden.

Bislang muss zwar der Erwerb von Ackerland von den Behörden genehmigt werden, kaufen Investoren aber statt des Bodens Anteile an Agrargesellschaften, denen das Land gehört, gilt das nicht. Vogel will das ändern. "Der Erwerb von Unternehmensteilen sollte parallel zum Genehmigungsverfahren von Grundstückserwerben einer behördlichen Kontrolle unterzogen werden", sagte der Minister. Außerlandwirtschaftliche Kapitalanleger würden gerade in Brandenburg in großem Umfang über Anteilskäufe Eigentümer von Landwirtschaftsflächen werden, kritisierte Vogel.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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