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Wirtschaftsweiser sieht deutliche Abkühlung der Konjunktur

Archivmeldung vom 01.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat vor einer deutlichen Abkühlung der deutschen Konjunktur infolge der Schuldenkrisen in den USA und in Europa gewarnt. "Leider tragen diese Entwicklungen dazu bei, dass der Konjunkturaufschwung in Deutschland zu Ende geht und nun eine deutliche Abkühlung bevorsteht", sagte Bofinger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Wir werden in Deutschland deutlich geringere Wachstumsraten erleben als 2010 und 2011. Raten von über drei Prozent gehören der Vergangenheit an", sagte das Mitglied des Sachverständigenrats der Bundesregierung. Zugleich kritisierte Bofinger die sich abzeichnende Einigung im US-Schuldenstreit. "Ohne Steuererhöhungen, die Präsident Obama offensichtlich nicht durchsetzen kann, gehen die USA vor die Hunde", so Bofinger. Der amerikanische Staat sei "heillos unterfinanziert".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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