Studie: Offene Forderungen ab 50 Euro zum Inkassopartner
Archivmeldung vom 01.12.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDeutsche Unternehmen geben den Einzug offener Forderungen bereits ab niedrigen Beträgen in die Hände von Inkassounternehmen. Das ergab der „aktiv-Inkassoreport 2005“, den die Berufsakademie Mannheim (unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. von Scheidt) in Zusammenarbeit mit der aktiv-inkasso Pleil AG herausgebracht hat.
Bereits ab einem Betrag von 50 Euro lassen 46 Prozent der
befragten Unternehmen die offenen Forderungen durch ihren
Inkassopartner bearbeiten. 17 Prozent geben sogar generell alle
Forderungen egal ab welcher Forderungshöhe an ihren Inkassopartner
ab. Knapp 13 Prozent der Befragten gaben an, offene Forderungen erst
ab einer Höhe von 500 Euro zur Bearbeitung an ein Inkassounternehmen
weiterzuleiten. Für drei Prozent kommt sogar erst ab 1.000 Euro
Forderungshöhe eine Abgabe an eine externe Inkassofirma in Frage. Für
die restlichen gut 20 Prozent erfolgt die Abgabe abhängig von der
jeweiligen Mahnstufe, dem Kunden oder von sonstigen Gründen.
Die Entscheidung, auch schon Forderungen mit relativ geringen
Beträgen zum externen Inkassounternehmen zu geben, ist häufig auch
eine firmenpolitische und strategische Entscheidung. Es darf sich in
Kundenkreisen nicht die Erkenntnis verbreiten, dass erst ab einem
bestimmten Rechnungsbetrag mit entsprechendem Vorgehen zu rechnen
ist. Gerade auch bei einer größeren Anzahl von Kleinforderungen gibt
es optimierte Lösungen mit sehr guten Realisierungsquoten, wie Doris
Pleil, Vorstand der aktiv-inkasso Pleil AG, berichtet.
Für den „aktiv-Inkassoreport 2005“ wurden branchenübergreifend
530 große und mittelständische Unternehmen zum Thema
Forderungsmanagement befragt.
Quelle: Pressemitteilung aktiv-inkasso Pleil AG