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Zeitung: Erwarteter Exportzuwachs 2014 kaum höher als zwei Prozent

Archivmeldung vom 16.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Exporte der deutschen Wirtschaft werden im kommenden Jahr um kaum mehr als zwei Prozent zulegen. Das geht aus dem "Außenwirtschafts-Report" hervor, den der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) am Montag vorstellt. In dem Papier, das der "Welt am Sonntag" vorliegt, wird die Zuwachsrate der Ausfuhren von Gütern und Dienstleistungen für 2013 mit 1,5 bis zwei Prozent veranschlagt und für 2014 mit etwas "über zwei".

Treffen die Prognosen zu, werden die Exporte Deutschlands in diesem wie im kommenden Jahr hinter dem Welthandel insgesamt zurückbleiben. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass der Welthandel 2013 um 2,9 Prozent wächst und 2014 um 4,9 Prozent. Das bedeutet, dass Deutschlands Anteil am Welthandel zurückgeht. Auch als Motor für den erwarteten Aufschwung fällt der Außenhandel weitgehend aus. Denn die Importe werden 2014 laut BDI mit "rund zwei Prozent" in ähnlichem Umfang wachsen wie die Exporte, der "Außenbeitrag" wird daher bei nahe null liegen.

BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber sieht "keinen Anlass zum Jubeln". Das zögerliche Exportwachstum zeige, "dass die wirtschaftliche Entwicklung vor allem im Euroraum noch längst nicht zufriedenstellend ist". Die Politik müsse alles daransetzen, den Industriestandort Deutschland zu stärken, so Kerber gegenüber der "Welt am Sonntag": "Unsere internationalen Konkurrenten sind uns dicht auf den Fersen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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