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Bahn fordert Schlichter im Tarifstreit mit Lokführern

Archivmeldung vom 25.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Deutsche Bahn in Frankfurt am Main. Bild: Deutsche Bahn
Zentrale der Deutsche Bahn in Frankfurt am Main. Bild: Deutsche Bahn

Angesichts des Tarifstreites mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), hat die Deutsche Bahn (DB) gefordert, den Konflikt mit einem Schlichter zu lösen. "Wir müssen mit der GDL zurück an den Verhandlungstisch und eine objektive Bestandsaufnahme machen. Deswegen sind wir auch weiter offen für eine Schlichtung", sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber gegenüber der "Bild"-Zeitung.

"Hier sollte die GDL ihr Nein überdenken." Weber warnte die GDL vor immer neuen Eskalationen im Tarifkonflikt: "Was wir jetzt brauchen, sind keine neuen Drohungen, sondern Klarheit, was gemeinsam geht." Der für Montag geplante Verhandlungstermin wurde abgesagt. Ob Bahn und GDL am kommenden Mittwoch weiter verhandeln, ist noch unklar. Die Bahn hält an dem Termin fest, bestätigte eine Konzernsprecherin. Weber stellte klar: "Niemand will der GDL ihre Grundrechte absprechen. Wir wollen mit beiden Gewerkschaften zügig zu Ende kommen." Mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft will die Deutsche Bahn bis zum 21. Mai einen weiteren Tarifvertrag aushandeln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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