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Edel-Schuhhersteller Salvatore Ferragamo will in Deutschland expandieren

Archivmeldung vom 21.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Filiale in Hong Kong
Filiale in Hong Kong

Foto: I, SHOLYWOD
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der börsennotierte Edel-Schuhhersteller Salvatore Ferragamo profitiert vom neuen Luxus-Boom in Deutschland und will dort weiter investieren. "Wir verdreifachen oder vervierfachen in Deutschland unsere Investitionen", sagte der Vorstandsvorsitzende Michele Norsa dem "Handelsblatt".

Derzeit suche das Unternehmen nach einem geeigneten Ort für ein Geschäft in Berlin. In München hat Ferragamo seinen Shop bereits renoviert und vergrößert. Nächstes Jahr steht Frankfurt an, Hamburg und Düsseldorf sollen folgen. Auch in anderen Ländern jenseits der Stammmärkte wie USA, Europa und Japan wollen die Italiener wachsen. Außer den klassischen Bric-Staaten sieht Norsa in Südostasien, im Nahen Osten und in Australien Potenzial. In Südamerika dagegen seien die Zölle oft zu hoch, als dass es sich lohnen würde, dort weiter zu expandieren.

Eins steht bei allen Wachstumsplänen fest: "Die Produktion bleibt in Italien", stellt der Präsident und Gründersohn Ferruccio Ferragamo klar. Während andere Luxushäuser – darunter auch Namen wie Prada oder Armani – zumindest Teile ihrer Kollektionen in anderen Ländern herstellen, lässt Ferragamo alles in der Heimat fertigen. Nur die Uhren kommen aus der Schweiz. "Made in Italy sehe ich fast als zweite Marke", sagt Ferragamo über den Wert der Produktion in der Heimat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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