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Deutsche Bank: Fast 200 Filialen und 3.000 Stellen weniger

Archivmeldung vom 24.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.

Foto: Jürgen Matern
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutsche Bank hat in Deutschland künftig fast 200 Filialen und knapp 3.000 Vollzeitbeschäftigte weniger. Das Finanzinstitut stellte am Donnerstagabend Eckpunkte einer Neuaufstellung im Privat- und Firmenkundengeschäft vor, über die bereits zuvor teilweise berichtet worden war.

Im Laufe des Jahres 2017 sollten die derzeit 723 Filialen zu 535 dann größeren Standorten zusammengelegt werden. Zudem fallen in Deutschland knapp 3.000 Vollzeitstellen weg, davon rund 2.500 im Geschäftsbereich Privat- und Firmenkunden.

"Wenn wir in Zukunft für unsere Kunden erfolgreich arbeiten wollen, müssen wir jetzt die richtigen unternehmerischen Weichen stellen", sagte Christian Sewing, im Vorstand der Deutschen Bank für Privat-, Vermögens- und Firmenkunden verantwortlich.

Der Umbau des Geschäfts mit Privat- und Firmenkunden ist Teil der sogenannten "Strategie 2020", welche die Deutsche Bank bereits im vergangenen Jahr vorgestellt hatte. Das Finanzinstitut verhandele mit den Arbeitnehmervertretern über den Abbau weiterer Stellen in anderen Geschäfts- und Infrastrukturbereichen in Deutschland, so die Bank.

"Der Abbau von Arbeitsplätzen ist eine schmerzliche Entscheidung. Leider ist dieser Schritt aber unvermeidlich, damit die Deutsche Bank langfristig wettbewerbsfähig bleibt", sagte Sewing.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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