Sanktionsverstöße: Commerzbank erzielt Einigung mit US-Behörden
Archivmeldung vom 12.03.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Commerzbank hat eine Einigung mit US-Behörden hinsichtlich Sanktions- und Geldwäscheverstößen erzielt: Es seien Vergleiche wegen Verstößen gegen US-Sanktionsbestimmungen und Verletzungen von US-Geldwäschevorschriften in Höhe von insgesamt 1,452 Milliarden US-Dollar geschlossen worden, teilte die Commerzbank am Donnerstag mit.
Es gehe um Verstöße gegen US-Sanktionsbestimmungen sowie gegen Gesetze des Staates New York hinsichtlich des Umgangs mit Geschäftsunterlagen zwischen 2002 und 2008 sowie um Versäumnisse bei der Einhaltung von US-Richtlinien, Verfahren und Praktiken zur Erkennung und Meldung potenzieller Geldwäscheaktivitäten in den Jahren 2008 bis 2013. Das US-Justizministerium warf der Commerzbank vor, gegen Wirtschafts-Sanktionen gegen den Iran und den Sudan verstoßen zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur