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Busbranche sieht Verkehrswende wegen Fahrermangels in Gefahr

Archivmeldung vom 03.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
ÖPNV (Symbolbild)
ÖPNV (Symbolbild)

Bild: Marlit Hartkopf / pixelio.de

Den Busunternehmen in Deutschland fehlen immer mehr Fahrer. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) sieht deshalb die Verkehrswende in Gefahr, berichtet der Focus.

Für den im Ampelkoalitionsvertrag vereinbarten ÖPNV-Ausbau brauche es zwangsläufig mehr Fahrer, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard dem Focus. Wie das Magazin unter Berufung auf eine Umfrage des Verbandes meldet, beklagten 85 Prozent der Unternehmen Personalengpässe. 95 Prozent erwarteten demnach, dass sich die Lage verschärft.

Bis 2031 würden bis zu 31.000 Busfahrer fehlen. "Deswegen muss vor allem die Grundvoraussetzung, der Busführerschein, flexibler und finanziell tragbarer gestaltet werden", appellierte bdo-Chefin Leonard an den designierten Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Mancherorts fallen einzelne Linien- oder Schulbusse bereits wegen Fahrermangels aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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