Trend geht zum unabhängigen Finanzberater
Archivmeldung vom 11.02.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlWenn es um das Thema Geld und Vermögen geht, bevorzugen die Verbraucher die fachmännische Unterstützung von unabhängigen Finanzberatern. Die Beratung durch die Hausbank wird dagegen von immer weniger Verbrauchern geschätzt. Das ist ein Ergebnis aus der aktuellen Herbst-/Winterstudie 2005/06 der Finanzberatungsgesellschaft Plansecur.
Demnach sehen 79 Prozent der
Experten unabhängige Finanzberater in der Gunst der Verbraucher ganz
vorn. Der Hausbank als kompetenter Anlaufstelle für die
Finanzberatung messen 32 Prozent der Befragten die größte Bedeutung
zu. Für 61 Prozent der befragten Finanzexperten stehen
Internetanbieter bei den Verbrauchern derzeit hoch im Kurs.
Im Vergleich zu den Ergebnissen der Plansecur-Frühjahrsstudie 2005
verlieren vor allem Banken an Bedeutung als Beratungsinstitut. Im
Frühjahr lag das Ergebnis noch bei 49 Prozent und damit nur knapp
hinter den Internetanbietern (52 Prozent). Auch die Bausparkassen
mussten nach Einschätzung der Befragten Einbußen in der Beliebtheit
hinnehmen: Sie verlieren sieben Prozentpunkte im Vergleich zur
Frühjahrsstudie und kommen aktuell auf 17 Prozent - der schlechteste
Wert aller Institutionen. Nur marginale Veränderungen bestehen bei
Versicherungen und Investmentgesellschaften, die aus Sicht der
Experten mit 28 beziehungsweise 25 Prozent als Beratungsinstitut
derzeit auch nicht besonders gefragt sind.
"Die Tendenz geht in Richtung unabhängige Finanzberater. Diese
haben den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu Bank- und
Versicherungsangestellten ein größeres Produktspektrum zur Verfügung
haben und den Kunden individuellere Finanzkonzepte anbieten können",
erklärt Johannes Sczepan, Geschäftsführer von Plansecur.
Quelle: Pressemitteilung Banktip.de