Sponsoring: Ruf nach mehr Transparenz wird lauter
Archivmeldung vom 06.11.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer wirtschaftliche Druck in den Unternehmen hat die vielleicht letzte Spielwiese der Marketer erreicht: das Sponsoring. Im Kampf der Kommunikationskanäle werden die Marketingbudgets den Experten zufolge künftig stärker auf den Prüfstand gestellt, wie das Marketingfachblatt HORIZONT in der aktuellen Ausgabe berichtet.
"Ein Marketing-Entscheider muss - gerade unter den aktuellen Bedingungen - alle Optionen auf dem Tisch haben. Deshalb muss sich Sponsoring vergleichbar machen, sonst wird es künftig als seriöse Option frühzeitig ausscheiden", sagt Matthias Schumann, Geschäftsführer des Sponsorenverbandes S20, dem unter anderem Adidas, Coca-Cola und die Deutsche Telekom angehören.
Der Verband will deshalb im Rahmen eines Forschungsprojekts mehr Transparenz ins Sportbusiness bringen. Ziel ist ein verbindlicher Branchenstandard über die tatsächliche Leistung von Sponsoringmaßnahmen. Schön-Rechnereien von hohen Investments im Spitzensport soll es künftig nicht mehr geben. Der Vorstoß ist in der Branche umstritten.
Quelle: HORIZONT