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Westfleisch-Exportleiter: Russland schießt mit Kanonen auf Spatzen

Archivmeldung vom 07.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
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Für die deutsche Fleischindustrie sind die Sanktionen aus Russland schmerzhaft: "Man schießt mit Kanonen auf Spatzen", sagte der Exportleiter von Westfleisch, Egbert Klokkers, "Handelsblatt-Online". Das Importverbot träfe vor allem die einzelnen Betriebe, weniger die ganze Wirtschaft.

Für Westfleisch mit Sitz in Münster seien die Sanktionen zwar nicht existenzbedrohend, so Klokkers, da sich der Markt einfach verschieben würde. Doch er fürchtet: "Umsatzmäßig wird sich das bei uns sicherlich auswirken." Der Westfleisch-Manager schlägt deshalb eine Aktion wie in Polen vor. Dort rief ein Wirtschaftsmagazin zum patriotischen Apfelessen auf. "Esst drei Hamburger mehr am Tag", scherzte er im Gespräch. Das werde der Fleischindustrie in jedem Fall weiterhelfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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