Bürger glauben, dass Banken aus der Krise nichts gelernt haben
Archivmeldung vom 07.08.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMehr als drei Viertel der Bundesbürger finden, dass die Banken aus der Wirtschafts- und Finanzkrise keine Konsequenzen gezogen haben. Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend sind 81 Prozent der Ansicht, dass "die Banken nichts aus der Krise gelernt haben und weitermachen wie bisher".
91 Prozent der Deutschen glauben zudem, "dass sich eine weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise wiederholen könnte". 88 Prozent sind der Meinung, dass "die Folgen der Krise die kleinen Leute ausbaden müssen". Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1.002 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt. Das Vertrauen in die Bundesregierung bei der Bewältigung der Krise ist gesunken. 62 Prozent sagen, "Ich vertraue darauf, dass die Bundesregierung uns gut durch die Krise führt". Dies sind acht Punkte weniger im Vergleich zum Juni. 36 Prozent haben kein Vertrauen in die Krisenkompetenz der Bundesregierung (+8).
Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.002 Befragte - Erhebungszeitraum: 03. bis 04. August 2009 - Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Quelle: ARD Das Erste