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DIHK fürchtet "Protektionismusfalle" durch Corona

Archivmeldung vom 04.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Zukunft der Landwirtschaft? Entweder mit der Natur - und leben - oder gegen die Natur und sterben (Symbolbild)
Die Zukunft der Landwirtschaft? Entweder mit der Natur - und leben - oder gegen die Natur und sterben (Symbolbild)

Bild: Jens Bredehorn / pixelio.de

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnt vor einem in der Coronakrise um sich greifenden Protektionismus, der für die hiesige Wirtschaft bereits spürbar negative Folgen habe.

"Immer mehr droht die Coronakrise zur Protektionismusfalle zu werden", schreibt der Spitzenverband in einem noch unveröffentlichten Positionspapier, über das die "Welt" (Dienstagausgabe) berichtet. Damit verstärke sich im Zeitraffer ein Trend, der bereits seit einigen Jahren schleichend in Gang sei. Die Bundesregierung müsse die deutsche EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um beherzt gegen Protektionismus einzutreten.

"Für die deutschen und auch die europäischen Unternehmen kommt es nun darauf an, die Märkte wieder zu öffnen", erklärte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben, in der "Welt". "Faire und gleiche Bedingungen, also ein internationales Level Playing Field, sind ebenso wichtige Schritte aus der Krise - und nicht Protektionismus." Die EU sollte daher noch verstärkt auf Handelsverträge setzen, wie das mit Vietnam, Kanada oder Japan bereits geschieht, fordert Wansleben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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