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Fachkräftemangel nimmt weiter zu

Archivmeldung vom 16.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Fragezeichen, Anonym, Unbekannt, Schatten, Spion & Silouette (Symbolbild)
Fragezeichen, Anonym, Unbekannt, Schatten, Spion & Silouette (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Immer mehr deutschen Firmen fehlen Fachkräfte. Unter Engpässen an qualifizierten Arbeitskräften litten im Juli 43,1 Prozent der Firmen, wie die jüngste Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts bei etwa 9.000 Unternehmen aus ganz Deutschland ergab. Im April waren es 42,2 Prozent. "Trotz schwächelnder Konjunktur sind viele Unternehmen weiterhin händeringend auf der Suche nach geeigneten Mitarbeitenden", sagte Ifo-Experte Stefan Sauer.

Im Juli 2022 war das Allzeithoch von 49,7 Prozent erreicht worden. Besonders stark betroffen ist der Dienstleistungssektor: In der Rechts- und Steuerberatung sowie der Wirtschaftsprüfung finden 75,3 Prozent nicht die Bewerber, die sie brauchen. Etwa zwei Drittel der Unternehmen im Verkehrsbereich sowie der Architektur- und Ingenieurbüros berichten von Fachkräftemangel - ein neuer Höchststand für diese Branchen. Unter den EDV-Geräteherstellern sind 43,1 Prozent der befragten Firmen betroffen. 

Im Maschinenbau liegt der Anteil derzeit bei 40,9 Prozent. Insgesamt hat sich der Anteil im Verarbeitenden Gewerbe geringfügig auf 34,6 Prozent verringert. Im Handel und im Bauhauptgewerbe klagen etwas weniger als ein Drittel der Unternehmen über einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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