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Rentenhinzuverdienst soll von Einschnitten ablenken

Archivmeldung vom 31.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Adolf Bauer / Bild: sovd.de
Adolf Bauer / Bild: sovd.de

Zu den Medienberichten über die geplante Anhebung der Hinzuverdienstgrenzen für Rentner unter 65 Jahren erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: "Mit der angekündigten Änderung der Hinzuverdienstgrenzen will die Bundesregierung von der bevorstehenden Rente mit 67 ablenken und den damit verbundenen Sozialabbau verschleiern. Die höheren Hinzuverdienstgrenzen sind nicht mehr als ein PR-Coup, mit dem die anstehenden Abzüge für die Rentner weichgezeichnet werden sollen."

Bauer weiter: "Schon in diesem Jahr dämpft der Nachholfaktor die Altersrenten, ab 2012 wird es durch die Rente mit 67 weitere Verschlechterungen geben. Anstatt einen Niedriglohnwettbewerb unter den Rentnern anzufachen, muss die Bundesregierung endlich mit durchgreifenden Maßnahmen den jahrelangen Abbau des Rentenniveaus und den Verfall der Rentenkaufkraft stoppen. Erste Schritte hierfür sind die Abschaffung des Nachholfaktors und die Einführung einer Inflationsschutzklausel für die Renten. Zudem müssen Möglichkeiten geschaffen werden, damit mehr Menschen das reguläre Renteneintrittsalter erreichen."

Quelle: SoVD Sozialverband Deutschland

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