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VW-Mitarbeiter in Emden und Hannover bekommen zusätzlichen Schutz

Archivmeldung vom 14.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Daniel Gast / pixelio.de
Bild: Daniel Gast / pixelio.de

Die Beschäftigten in den Volkswagen-Werken Emden und Hannover bekommen wegen der Umstellung der Produktion auf Elektrofahrzeuge einen zusätzlichen Schutz. Die mehr als 20.000 VW-Mitarbeiter der beiden Standorte erhalten eine Beschäftigungssicherung bis Ende 2028, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Informationen aus Konzernkreisen. Bislang gilt für die deutsche Volkswagen-Belegschaft nur eine Beschäftigungssicherung bis 2025. Die Mitarbeiter in Emden und Hannover seien am Mittwoch darüber in Betriebsversammlungen informiert worden, schreibt die Zeitung.

Mit der Regelung sollen mögliche Risiken bei der Einführung der Elektromobilität abgefedert werden. "Niemand kann heute zu 100 Prozent sagen, ob die Umstellung auf Elektroautos wirklich zu einem unternehmerischen Erfolg wird", sagte ein Insider. Die Arbeitnehmerseite hatte im Vorfeld der Verhandlungen mit dem Konzern Schritte in Richtung Beschäftigungssicherung verlangt. Nach den Plänen der Wolfsburger Konzernstrategen wird die E-Fertigung in beiden Fabriken voraussichtlich im Jahr 2022 starten. Wie auf der Betriebsversammlung in Hannover verlautete, bekommt das Transporterwerk in der niedersächsischen Landeshauptstadt das neue Elektromodell ID Buzz. Der ID Buzz zielt auch auf das Segment der Minivan-Käufer ab. Das künftige E-Modell könnte demnach die VW-Modelle Touran, Sharan und Sportsvan dauerhaft ersetzen. Das sind gut 200.000 Fahrzeuge pro Jahr. Klassische Minivans sind ein schrumpfendes Fahrzeugsegment.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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