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Pflegedienste geraten in Finanznot

Archivmeldung vom 06.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Konsequenzen einer einseiten Politik (Symbolbild)
Konsequenzen einer einseiten Politik (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Immer mehr Pflegedienste geraten angesichts der Kostensteigerungen in Finanznot. Das ergab eine Umfrage des Arbeitgeberverbandes BPA unter 2.427 ambulanten Pflegediensten, Heimen und Tagespflegen, über die die "Bild am Sonntag" berichtet.

77 Prozent gaben demnach an, in den letzten drei Monaten "signifikante negative Veränderungen" ihres Betriebsergebnisses festgestellt zu haben. 68 Prozent gaben an, dass ihre wirtschaftliche Existenz gefährdet sei. Bpa-Präsident Bernd Meurer sagte "Bild am Sonntag": "Hier bahnt sich eine Katastrophe für die Gesellschaft an."

Meurer warnte vor schweren Folgen für den Arbeitsmarkt: "Wer für die pflegebedürftige Mutter keinen Pflegedienst oder Heimplatz findet, kann selber morgen nicht zur Frühschicht erscheinen." Die Gründe für die finanzielle Engpässe sind neben den steigenden Preisen und der Tariftreueregelung auch Erlöseinbrüche wegen Personalmangels.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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