US-Börsen steckt frühen Zollschock glimpflich weg

Bild: Screenshot Youtube Video: "US Close 10 July 19: US stocks finish mixed" / Eigenes Werk
Die US-Börsen haben sich am Montag uneinheitlich entwickelt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 37.965 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.060
Punkten 0,2 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 17.430 Punkten 0,2 Prozent
im Plus.
Dabei konnte die Wall Street den Zollschock mit
deutlichen Einbußen zum Handelsstart besser wieder aufholen als die
Börsen in Europa und Asien. Analysten warnten jedoch, dass es sich nach
den großen Ausverkäufen zuletzt wohl eher um eine technische Erholung
handeln dürfte.
Die Unsicherheiten der aktuellen globalen Lage
ließen den Ölpreis deutlich sinken: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent
kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 64,49 US-Dollar, das
waren 109 Cent oder 1,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Auch der Goldpreis war stark im Rückwärtsgang, am
Abend wurden für eine Feinunze 2.974 US-Dollar gezahlt (-2,1 Prozent).
Das entspricht einem Preis von 87,58 Euro pro Gramm. Experten zufolge
dürften Anleger versuchen, mit Goldverkäufen ihre Verluste bei anderen
Vermögenswerten abzufedern.
Die europäische Gemeinschaftswährung
war am Montagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0919 US-Dollar,
ein Dollar war dementsprechend für 0,9158 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur