COLT Telecom erhält Großauftrag der Commerzbank

Die COLT Telecom GmbH hat von der Commerzbank AG einen Großauftrag im Wert von mehr als 15 Millionen Euro, verteilt auf die nächsten fünf Jahre erhalten. Damit verzeichnet das traditionell stark in der Finanzbranche tätige Telekommunikationsunternehmen einen der größten Aufträge in der 13-jährigen Firmengeschichte.

Im Rahmen des neuen Auftrags wird COLT die Vernetzung von knapp 190 Standorten der
Commerzbank betreiben. Zudem wird der zweitgrößte alternative Festnetzbetreiber große Teile des deutschen Weitverkehrsnetzes (Backbone) des Finanzdienstleisters mit elf nationalen Standorten aufbauen und managen. Der Roll-out der gesamten Vernetzung wird voraussichtlich bis Ende 2006 dauern.

Zur Ausschreibung passte vor allem die hohe Reichweite und Qualität des COLT-Glasfasernetzes, das mehrere tausend Gebäude in zahlreichen deutschen Großstädten entweder direkt - oder über Partner - miteinander verbindet. So werden die elf Standorte des deutschlandweiten Commerzbank-Backbones zukünftig mit redundanten 155 Mbit/s-Leitungen und auf Basis der bewährten SDH-Technologie miteinander verknüpft. Die rund 190 Niederlassungen werden darüber hinaus über das ATM-Netz von COLT und mit Hilfe der sicheren VPN-Technologie untereinander verbunden.

Internationaler Backbone der Commerzbank weiterhin zum Großteil
von COLT:

Zudem betreibt der paneuropäische Carrier wie bisher einen Großteil des europäischen Netzwerkes der Commerzbank: So sind über das eigene, mehr als 20.000 km lange europaweite Netzwerk von COLT die Standorte der Bank in Dublin, London, Amsterdam, Brüssel, Paris, Barcelona, Madrid, Mailand und Frankfurt miteinander vernetzt.

Wolfgang Essig, Vorsitzender der Geschäftsführung der COLT Telecom GmbH und Mitglied des Konzernvorstands, erklärt: "Die Commerzbank ist einer unserer wichtigsten Kunden und nutzt bereits seit 1996 zahlreiche Dienste von COLT. Daher freut es mich besonders, dass diese langjährige Zusammenarbeit durch einen derartigen Neuauftrag
nachhaltig bestätigt wurde."

Im Bereich des Direktanschlusses der einzelnen Niederlassungen hat sich die Commerzbank durch die Neuvergabe der Leitungen für ein Provider unabhängiges Netzwerk entschieden, so Roland Schneider, Leiter Network Services bei der Commerzbank. "Dabei haben wir ganz bewusst auf die Wettbewerbssituation zwischen den Anbietern gesetzt". Inzwischen basiere das Commerzbank-Netz auf Datenleitungen von drei
verschiedenen Telekommunikationsanbietern: "Dort wo COLT Telecom unsere Standorte über sein eigenes Netz anbinden konnte, haben wir uns - auch aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen - für COLT entschieden. Zudem war das Unternehmen in der Lage, unsere Vorstellungen sehr flexibel umzusetzen. Die hier gezeigte Serviceorientierung auf unsere Anforderungen, aber auch die wirtschaftliche Seite sprachen für COLT."

Quelle: Pressemitteilung COLT Telecom GmbH