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Verhandlung zur CO-Pipeline abgesagt

Archivmeldung vom 28.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die erste mündliche Hauptverhandlung vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf zur umstrittenen Kohlenmonoxid-Pipeline der Bayer AG ist gestern überraschend abgesagt worden. Private Kläger hatten sich, wie berichtet, gegen den Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Düsseldorf gewendet.

Doch die sieht sich nicht in der Lage, bis zum einst geplanten Termin am 16. Juni ihre Ergänzungen zum Beschluss vorzulegen: "Die Unterlagen sind nicht vollständig", räumte gestern ein Behördensprecher auf NRZ-Nachfrage ein. Hans-Bernd Schmitz von Bayer verwies darauf, das die Firma weder Kläger noch Beklagter ist: "Wir sind nur beigeladen". Gemeint ist die Möglichkeit, im deutschen Rechtssystem jemanden am Prozeß zu beteiligen, damit der seine Interessen vor Gericht vertreten kann. Das Gericht will nun von sich aus einen neuen Termin bestimmen.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

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