Studie: Fachkräftemangel wird für Unternehmen zum größten Risiko
Archivmeldung vom 09.03.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Mangel an qualifizierten Mitarbeitern könnte sich zur Wachstumsbremse Nummer eins entwickeln. Wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, sehen 60 Prozent aller Unternehmen den Fachkräftemangel heute als größtes Geschäftsrisiko, wie aus dem noch unveröffentlichten Arbeitsmarktreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages hervorgeht.
Vor acht Jahren hatte dieser Anteil noch bei 16 Prozent gelegen. Von Personalengpässen betroffen sind vor allem kleine und mittlere Betriebe mit bis zu 200 Beschäftigten. Sie verfügen häufig über keine eigene Personalabteilung und stehen in Konkurrenz zu bekannteren Unternehmen. Schon heute leiden viele Betriebe unter dem Problem, Stellen zu besetzen, die eine berufliche Ausbildung erfordern. Diese Engpässe treffen vor allem Leiharbeitsunternehmen (83 Prozent), die Sicherheitswirtschaft (78 Prozent) sowie Gesundheits- und Sozialdienstleister (73 Prozent).
Quelle: dts Nachrichtenagentur