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Bundesbürger haben kein Kaufinteresse an Volksaktien der DB AG

Archivmeldung vom 18.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

In der Debatte um den geplanten Börsengang der Bahn plädieren SPD-Politiker für stimmrechtslose Vorzugsaktien mit Garantie-Rendite, so genannte Volksaktien. Der Berliner think tank berlinpolis e.V. hat eine repräsentative Umfrage zu den Volksaktien bei forsa in Auftrag gegeben. Danach hat eine große Mehrheit der Bundesbürger, 87 Prozent, grundsätzlich kein Interesse an einem Kauf von Volksaktien der Deutschen Bahn.

62 Prozent der Befragten haben noch nichts davon gehört, dass im Rahmen der anstehenden Teilprivatisierung der Bahn so genannte Volksaktien ausgegeben werden sollen. Unklarheit herrscht bei den Befragten, um was es sich bei Vorzugsaktien handelt. Ein Drittel (32 Prozent) gibt an, dass es sich dabei um Aktien handle, die zu Vorzugspreisen angeboten würden. Knapp ein Viertel (24 Prozent) denkt, dass diese Aktien von der Bank besonders empfohlen werden bzw. dass diese Aktien nur an Kleinanleger verkauft werden (23 Prozent). Ein Fünftel (21 Prozent) ist der Ansicht, dass Vorzugsaktien dadurch gekennzeichnet sind, dass es zwar kein Stimmrecht, aber hohe Dividenden gibt.

"Die Bürger erteilen den Plänen einer "volkseigenen Bahn" eine klare Absage. Die Politik sollte jetzt die Privatisierung zügig umsetzen", sagt der Vorsitzende des think tanks Dr. Daniel Dettling.

Das von Teilen der SPD favorisierte Modell stimmrechtsloser Vorzugsaktien will Großinvestoren vom Einstieg bei der Bahn abhalten. Die Bahn warnt, dass durch das Volksaktien-Modell der Renditedruck erhöht würde. Und auch sonst sei das SPD-Modell unausgegoren.

Quelle: Pressemitteilung berlinpolis e.V.


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