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Allianz-Gesamtbetriebsrat: "Wir fühlen uns überrollt"

Archivmeldung vom 22.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der geplante Stellenabbau im Allianz-Konzern stößt auf heftigen Widerstand des Gesamtbetriebsrates. "Wir fühlen uns überrollt", sagte Lutz Steinhardt, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats und Mitglied des Aufsichsrats der Allianz Versicherungs-AG, dem Tagesspiegel (Freitagausgabe).

Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat hätten den Vorstand mehrfach dazu aufgefordert, vor einer Veröffentlichung über die detaillierten Pläne zu informieren. "Es ist völlig unverständlich, warum dies nicht geschehen ist", sagte Steinhardt.

Ob der Stellenabbau zu Lasten der Kunden gehe, werde sich zeigen. "Angeblich geschieht dies alles, um den Service zu verbessern und noch näher am Kunden sein zu können", sagte Steinhardt. "Ich habe den Eindruck, dass das Argument nur ein Mittel zum Zweck ist, um die Kosten weiter zu drücken." Die Allianz habe aber kein Kostenproblem: "Die Schaden-Kosten-Quote ist herzallerliebst."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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