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BDI warnt vor Eskalation im Handelsstreit mit China

Archivmeldung vom 24.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Logo des Vereins "Bundesverband der Deutschen Industrie e.V."
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Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt vor einem eskalierenden Handelsstreit mit China. "China hat nach den geltenden WTO-Regeln einen Wettbewerbsverstoß begangen", sagte BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner der "Rheinischen Post".

"Dies hat die EU nach intensiver Prüfung festgestellt und reagiert nun. Es ist gut, dass die EU China ein Angebot für Verhandlungen gemacht hat. Der Ball liegt jetzt bei China", sagte Gönner anlässlich des Besuchs von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in der Volksrepublik. "Negative Auswirkungen auf internationale Lieferketten und europäische Unternehmen müssen so gering wie möglich gehalten werden. Europäische Unternehmen haben kein Interesse daran, dass sich ein Handelskonflikt mit China hochschaukelt", sagte Gönner. 

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) ruft Habeck unterdessen dazu auf, gemeinsam mit China nach Wegen aus dem Handelskonflikt zu suchen. "Es gibt handfestes Reibungspotenzial zwischen der EU und China, das angegangen werden muss. Man sollte die Diskussion um Strafzölle daher als Katalysator begreifen, um Chinas wettbewerbsverzerrende Maßnahmen konsequent und mit Augenmaß anzusprechen", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der "Rheinischen Post". 

"Wir müssen aber gemeinsam mit der chinesischen Seite Lösungen finden. Hier müssen weitere Handelskonflikte vermieden werden, ebenso wie eine stärkere Abschottung Europas", so Treier. Die von der EU-Kommission angekündigten Zölle auf E-Autos aus China würden für die stark exportorientierte deutsche Wirtschaft nicht ohne Folgen bleiben. "Während die Zölle auch deutsche Autobauer in China betreffen, bahnen sich mit den angekündigten Gegenmaßnahmen Chinas weitere Handelshemmnisse für die deutsche Wirtschaft an. Daher sollte sich der Minister aus Sicht der deutschen Wirtschaft für die Glättung der Wogen einsetzen, ohne dabei die Problemfelder weiter zu öffnen", sagte Treier. Habeck trifft bei seinem Besuch in China an diesem Wochenende wichtige Regierungsvertreter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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