Exportwirtschaft: Kein Grund zur Panik wegen China
Archivmeldung vom 07.01.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAnton Börner, Präsident des Bundesverbands des deutschen Groß- und Außenhandels, sieht trotz der Kurseinbrüche in China keinen Grund zur Panik. "Institutionelle Anleger und die Unternehmen durften bis zum Jahresende keine Aktien verkaufen", sagte Börner dem Tagesspiegel, "da hat sich einiges angestaut, und nun bricht die Staumauer". Gefahren für die Weltwirtschaft sieht Börner aber nicht.
Die Chinesen seien im Ausland nicht verschuldet, eine neue Finanzkrise drohe daher nicht. "Die Ansteckungsgefahr ist übersichtlich", so Börner. Mögliche Absatzeinbußen in China könnte die deutsche Wirtschaft in den USA oder in Europa ausgleichen. "Man sollte sich nicht in Panikstimmung versetzen lassen", mahnte der Verbandschef.
Quelle: Der Tagesspiegel (ots)