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Kurssturz am türkischen Aktienmarkt - DAX auf neuem Jahres-Hoch

Archivmeldung vom 30.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich heute von den Nachrichten aus der Türkei unberührt. Während dort die Kurse aufgrund der Staatskrise um die Wahl eines neuen Staatspräsidenten in den Keller gingen - der Index der Istanbuler Börse fiel im frühen Handel um 8 Prozent - erklomm der DAX ein neues Jahres-Hoch.

Gegen Mittag stand er mit 7423,69 Punkten so gut da wie zuletzt im September 2006. Die Umsätze waren dabei gering, viele Marktteilnehmer nutzen offenbar das sonnige Wetter und den Maifeiertag für einen Kurzurlaub.

In Berlin waren nur wenige der insgesamt 44 hier notierten türkischen Aktien von den starken Kursverlusten betroffen. Es ergab sich ein eher uneinheitliches Bild. Mit - 9,62 % rutschte der Konsumgüterhersteller Goldas Kuyum (WKN: 982658) am stärksten ins Minus. Finanzdienstleister Yapi ve Kredi Bankasi A.S. (WKN: 890215) hingegen konnte heute sogar 2,13 Prozent zulegen, auch Finansbank A.S. (WKN 913908) lagen mit 1,47 % und Akbank Türk A.S. (WKN 880 456) mit 1,55 % im Plus. Die überwiegende Mehrzahl der türkischen Aktien in Berlin blieb nahezu unverändert. Anaylsten gehen so auch davon aus, dass die Kursverluste wieder wettgemacht werden, wenn sich die politische Situation beruhigt hat.

Stark gefragt waren u.a. in Berlin Aktien der Deutsche Telekom AG (WKN 555750), die gegen Mittag mit 13,47 Euro 0,67 % im Plus notierten. Umsatzspitzenreiter in Berlin waren heute die Bezugsrechte der Colonia Real Estate AG(WKN A0N3R0), die 10,87 % zulegten. Hohe Umsätze auch bei China Molybdenum Co. (WKN A0MND2), die erst am 26. April ihren Börsengang in Hongkong vollzogen hatten. In Berlin überwogen im Orderbuch die Kauforders, der Wert gewann 4,46 % auf 1,17 Euro.

"Anleger handeln auf eigene Gefahr". Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.

Quelle: Pressemitteilung Berliner Börse AG

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