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Schweitzer: Mindestlohn verschärft Teufelskreis fehlender Ausbildung

Archivmeldung vom 04.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Die deutsche Wirtschaft sieht durch den geplanten Mindestlohn eine Gefahr für diejenigen, die davon eigentlich profitieren sollen. "Für junge Leute aus bildungsfernen Schichten setzt er falsche Anreize", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Wenn diese vor der Wahl stünden, für 700 Euro in eine Ausbildung mit Perspektive zu gehen oder für 1400 Euro in einen kurzfristig besser bezahlten Mindestlohnjob, würden sich vermutlich viele gegen die duale Ausbildung entscheiden. Schon heute hätten 1,5 Millionen junge Menschen zwischen 25- und 34 Jahren keinen Berufsabschluss. "Wenn die Konjunktur runtergeht, werden diejenigen als erstes ohne Job dastehen, die keine Ausbildung haben, und sie werden so schnell auch keinen neuen finden", sagte Schweitzer voraus. Der Mindestlohn werde "diesen Teufelskreis verschärfen".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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