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Psychologe Fischer warnt vor manipulativer Werbung

Archivmeldung vom 13.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Julien Christ / pixelio.de
Bild: Julien Christ / pixelio.de

Der Werbepsychologe Karl Peter Fischer rät den Konsumenten, sich vor Weihnachten vor allzu manipulativen Einflüssen der Werbung zu schützen. "Mein einziger Ratschlag lautet: Auf die Bremse treten. Zeit rausschlagen", sagte Fischer der Wochenzeitung "Die Zeit". Die Werbung setze zunehmend darauf, Käufer zu schnellen Entscheidungen zu drängen.

"Denken Sie an diesen Black-Friday-Wahn Ende November. Alles Käufe, die es eigentlich nicht braucht. Will ich das alles wirklich haben?" Auch hier rät der Psychologe: "Lieber erst noch mal ums Karree gehen." Ein besonderes Problem seien die neuen Kommunikationskanäle zum Kunden über digitale Sprachassistenten. Dazu sagte der Werbepsychologe: "Perfide ist, dass nach einer Gewöhnungszeit keiner von uns mehr darauf wird verzichten wollen. Die Frage ist berechtigt: Ab wann steuert der digitale und intelligente Assistent mein Leben?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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