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Kohle-Unternehmen Mibrag bricht der Gewinn weg

Archivmeldung vom 01.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Christian Bedeschinski / MIBRAG
Bild: Christian Bedeschinski / MIBRAG

Der drittgrößte deutsche Kohleproduzent, die Mibrag, verzeichnet weiter deutliche Gewinnrückgänge. Das Unternehmen werde 2016 zwar noch Profite erwirtschaften, "aber das fordert uns alle ungemein", sagte Geschäftsführer Armin Eichholz der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Er geht von einer schwarzen Null aus. 2014 verbuchte der Konzern mit 3.000 Mitarbeitern noch einen Gewinn von 70 Millionen Euro, im Vorjahr waren es nur noch 14 Millionen Euro.

Laut Eichholz kämpft das Unternehmen aus Zeitz (Sachsen-Anhalt) mit Absatzrückgängen, weil die Kraftwerke der Kunden nicht mehr so stark ausgelastet sind. Durch die Energiewende wird weniger Kohle verstromt. "Ein eigenes Kraftwerk im niedersächsischen Buschhaus haben wir in die politisch gewollte Sicherheitsbereitschaft überführt.

Auch dadurch haben wir Absatz verloren", so Eichholz weiter. Zudem hat die Mibrag 2016 Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in neue Abbaufelder vorgenommen. Auch das schmälert den Gewinn. Als Reaktion hatte die Mibrag bereits im Frühjahr 2016 den Abbau von 300 Stellen angekündigt.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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