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VDIK-Präsident: Automarkt im Juni um weitere 40 Prozent eingebrochen

Archivmeldung vom 03.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
KFZ, PKW, LKW, Parkplatz (Symbolbild)
KFZ, PKW, LKW, Parkplatz (Symbolbild)

Bild: sprisi / pixelio.de

Der deutsche Automarkt ist im vergangenen Monat weiter stark eingebrochen. "Im Juni wurden - wenn man zwei zusätzliche Arbeitstage abzieht - rund 40 Prozent weniger Pkw zugelassen als im Vorjahresmonat", sagte Reinhard Zirpel, Präsident des Verbands der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), dem Fachdienst "Tagesspiegel Background Mobilität & Transport".

Absolut wurden demnach im Juni 220.000 Neuwagen registriert. Heute veröffentlicht das Kraftfahrt-Bundesamt die offiziellen Juni-Zahlen.

Das Autojahr 2020 wird voraussichtlich wegen der Coronakrise das schwächste seit 30 Jahren. "Wir erleben einen massiven Einbruch, der deutlich größer ist als in der Finanzkrise", sagte Zirpel. "Wir erwarten, dass 2020 in Deutschland 2,8 Millionen Neuwagen zugelassen werden - ein Minus von über 20 Prozent zum Vorjahr."

Gewachsen ist die Nachfrage nach Elektroautos. Der VDIK rechnet für das erste Halbjahr mit mehr als 90.000 neu zugelassenen Elektrofahrzeugen, ein Zuwachs von zirka 90 Prozent. Darunter seien mehr als 43.000 Pkw mit batterieelektrischem Antrieb (plus 40 Prozent) und gut 47.000 Plug-In-Hybride (plus 190 Prozent).

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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