Ex-Spitzenmanager fordern hohe Entschädigungen von Karstadt
Archivmeldung vom 29.03.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEhemalige Spitzenmanager haben sich mit Geldforderungen - teils in Millionenhöhe - an den insolventen Karstadt-Konzern gewandt. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende von KarstadtQuelle, Christoph Achenbach, machte beim Insolvenzgericht in Essen Pensionsansprüche in Höhe von 1,15 Millionen Euro geltend, berichtet die "Bild am Sonntag".
chenbach sagte dem Blatt, er habe seine betrieblichen Rentenansprüche gegenüber dem Pensionssicherungsverein und dem Insolvenzverwalter über eine Anwaltskanzlei angemeldet.
Auch der frühere Karstadt-Chef Walter Deuss will Geld von dem insolventen Warenhaus-Konzern. Deuss, der von 1972 bis 2000 Karstadt-Chef war, habe Forderungen von rund 30.000 Euro angemeldet, erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" aus Konzernkreisen. Seine Nachfolger Wolfgang Urban und Thomas Middelhoff meldeten dem Bericht zufolge dagegen bislang keine Forderungen an. Am 12. April findet in Essen die Gläubigerversammlung statt, die über den Insolvenzplan und damit über die Zukunft des Konzerns berät.
Quelle: premiumpresse