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Kurt Lauk zu Hartz IV-Verhandlungen: "Ein Anschlag auf das deutsche Jobwunder"

Archivmeldung vom 07.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Kurt Lauk / Bild: cdu-stuttgart.de
Kurt Lauk / Bild: cdu-stuttgart.de

Nach den in den wesentlichen Fragen ergebnislosen Beratungen des Vermittlungsausschusses von Bundesrat und Bundestag in Sachen Hartz IV appelliert der Wirtschaftsrat nachdrücklich an die SPD und die Grünen, ihre Blockade endlich aufzugeben und den Beschäftigungsmotor Zeitarbeit nicht abzuwürgen.

Kurt Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates: "Die Verpflichtung, Zeitarbeitern frühzeitig den gleichen Lohn wie der Stammbelegschaft zu zahlen, wäre schlicht verantwortungslos. Dadurch wird gerade den gering Qualifizierten die Chance zu einem Einstieg in den Arbeitsmarkt versperrt. Wenn heute zwei Drittel der Zeitarbeiter zuvor ohne Beschäftigung waren, dann zeigt sich, wie tragfähig diese Brücke von der Arbeitslosigkeit in die Beschäftigung ist. Die Haltung von SPD und Grünen ist ein Anschlag auf das Deutsche Jobwunder, wofür wir in der ganzen Welt bewundert werden: Jeder Dritte Arbeitsplatz, der in Deutschland neu entsteht, wird schließlich in der Zeitarbeit geschaffen." Für die Regelsätze habe, so Lauk, die Koalition einen vernünftigen Vorschlag mit moderaten Anhebungen vorgelegt: "Damit stellt sie sicher, dass die, die arbeiten, mehr haben als die, die nicht arbeiten. Der Wirtschaftsrat warnt SPD und Grüne, von diesem Prinzip abzuweichen!"

Quelle: Der Wirtschaftsrat der CDU

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