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Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick will Geld von Familie Schickedanz

Archivmeldung vom 22.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick erhofft von seiner Großaktionärin Madeleine Schickedanz Hilfe für die Rettung des Essener Konzerns (Karstadt, Quelle).

Im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" räumt Eick zwar ein, Schickedanz habe sich in der Vergangenheit stark für Arcandor eingesetzt. Er glaube allerdings nicht, dass die frühere Milliardärin und ihr Umfeld tatsächlich - wie dieser Tage behauptet - kein Geld mehr hätten, um sich an einer Sanierung von Arcandor zu beteiligen.

Eick deutete an, dass die Beteiligung an der Tourismusfirma Thomas Cook (Neckermann-Reisen) verkauft werden soll. Die Warenhauskette Karstadt und das Versandhaus Quelle will Eick enger als bisher zusammenführen. Damit das so entstehende Handelsunternehmen auch profitabel wird, sollen die Vermieter der Karstadt-Immobilien Senkungen der Mieten zustimmen.

Quelle: Rheinische Post

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