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DIW-Präsident Klaus F. Zimmermann: "Begrüßungsprämie ein PR-Gag"

Archivmeldung vom 03.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann. Bild: Detlef Güthenke/DIW Berlin
Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann. Bild: Detlef Güthenke/DIW Berlin

Der Bonner Wirtschaftswissenschaftler Klaus F. Zimmermann hat die Idee von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP), qualifizierte Zuwanderer durch eine Prämie nach Deutschland zu locken, als "sommerlichen PR-Gag" abgetan. In einem Interview des "General-Azeigers" Bonn sagte der Direktor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin und des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Deutschland müsse "viel mehr unternehmen, um die weltweit umworbenen Fachkräfte zu bekommen". Schon jetzt müssten die Unternehmen ausländischen Spezialisten "erhebliche Lohnaufschläge" zahlen.

In der Diskussion um höhere Hartz-IV-Sätze sagte Zimmermann, er sehe "keinen Anlass für eine Erhöhung". "Das Verfassungsgerichtsurteil zu den Kinderleistungen gibt das nicht her", so Zimmermann. Dem Vorschlag von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), Leistungen für Hartz-IV-Familien etwa für Nachhilfestunden in Form von Gutscheinen zu gewähren, stimmte er zu. Dadurch sei gewährleistet, dass "das Geld dort ankommt, wo es hingehört". Der DIW-Präsident rechnet außerdem mit einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland. "Wenn es gelingt, die Altersarbeitslosigkeit weiter zu senken, werden die Arbeitslosenzahlen tatsächlich niedrig bleiben", sagte er dem "General-Anzeiger". Die "Vollbeschäftigung mit Arbeitslosigkeit null" werde aber "ein Ausnahmephänomen der Wirtschaftswunderzeit bleiben".

Quelle: "General-Anzeiger" Bonn

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