Banken haben größte Medienpräsenz unter den Finanzdienstleistern
Archivmeldung vom 20.04.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Vorstände der deutschen Banken sind unter den Finanzdienstleistern in den Medien am gefragtesten. Das ergab eine Studie der PR-Agentur Faktenkontor, Landau Media und Handelsblatt. Sie untersuchte die Medienpräsenz von 160 deutschen Vorstandsvorsitzenden, darunter 20 Finanzdienstleister, in 21 deutschsprachigen Publikationsquellen.
Während unter den Top 5 des Rankings sowohl die Deutsche Bank AG
durch Dr. Josef Ackermann als auch die Commerzbank AG durch
Klaus-Peter Müller vertreten sind, erscheint mit dem
Vorstandsvorsitzenden der Allianz AG, Michael Diekmann, der erste
Versicherer auf Platz neun, gemeinsam mit der Lufthansa AG. Unter den
Top 30 erscheinen zwei weitere Banken. Die Bayrische Hypo- und
Vereinsbank AG, Dieter Rampl, und die Deutsche Postbank AG, Prof. Dr.
Wulf Freiherr von Schimmelmann. Der nächste Versicherer folgt mit der
Münchener Rück AG und seinem Vorsitzenden Dr. Nikolaus von Bormhard
auf Rang 31.
Angeführt wird das Ranking von Dr. Josef Ackermann, der mit 1.214
Meldungen 76 Nennungen mehr als der Zweitplatzierte, Dr. Bernd
Pischetsrieder von der Volkswagen AG, verzeichnet. Die Tonalität der
Meldungen über den Vorstandschef der Deutschen Bank AG entsprach
jedoch nur bei der positiven Berichterstattung (5 Prozent) dem
Durchschnitt. So war der Inhalt der Veröffentlichungen zu 13 Prozent
kritisch belegt, während der Durchschnitts-wert hier bei drei Prozent
liegt. Bei der neutralen Berichterstattung hat Ackermann mit 71
Prozent der Beiträge einen niedrigeren Wert als der Durchschnitt,
welcher 89 Prozent der Meldungen umfasst. Unter den besonders positiv
erwähnten Vorstandsvorsitzenden findet sich als Finanzdienstleister
Stefan Ortseifen, Deutsche Industriebank AG, wieder.
Besonders rührig in der Pressearbeit war Klaus-Peter Müller von
der Commerzbank AG: Er brachte es auf 34 eigeninitiierte
Veröffentlichungen - wie zum Beispiel Interviews, Statements und
Namensartikel.
Hintergrundinformationen:
Die Untersuchung vom Handelsblatt, Landau Media und Faktenkontor
misst die Presseresonanz 2005 der Wirtschaftsführer der insgesamt 160
im DAX, MDAX, SDAX und TECDAX notierten Unternehmen. Untersucht
wurden Pressemeldungen in der deutschen Tages-, Wochen- und
Wirtschaftspresse im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember
2005.
Quelle: Pressemitteilung Landau Media AG