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Magna will 2200 Stellen im Bochumer Opel-Werk streichen

Archivmeldung vom 22.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna will nach einer Übernahme des angeschlagenen Autobauers Opel am Bochumer Werk rund 2200 Stellen abbauen. In Bochum arbeiten insgesamt 5300 Beschäftigte.

Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) nach Informationen aus Unternehmenskreisen. Deutschlandweit stehen laut Magna-Konzept 2500 Arbeitsplätze auf dem Spiel, ein Viertel der europaweit geplanten Streichungen von 10000 Stellen. Um die Umstrukturierungen und Pensionsverpflichtungen in Höhe von drei Milliarden Euro in den kommenden Jahren zu bezahlen, bittet Magna um eine staatliche Kreditbürgschaft in Höhe von insgesamt 4,5 Milliarden Euro. Trotz der Einsparmaßnahmen sieht die Bundesregierung nach Informationen der Zeitung das Magna-Konsortium, zu dem der russische Autobauer Gaz und die russische Bank Sberbank gehören, im Bieterwettbewerb vorn. In einer Telefonkonferenz mit Vertretern der Bundesregierung, der US-Regierung und dem Opel-Mutterkonzern General Motors bezeichnete ein hochrangiger Beamter des Kanzleramts am Donnerstag das Magna-Konzept als "das belastbarste Modell" der eingereichten Vorschläge.

Quelle: Rheinische Post

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